Mit einer für diese Saison sehr spärlichen Besetzung von nur sieben Spielern (durch Kadermaßnahme, Verletzung und Krankheit fehlten 5 Spieler) aber dennoch guter Dinge reisten wir zu unserem fünften Spieltag nach Frankenthal. Der 1.VC hatte in eigener Halle eine große Fan-Kulisse versammelt, die tolle Stimmung machten (und dabei sportlich fair waren). Die Mannschaft selber war in optimaler Besetzung am Start und voll motiviert, ihre völlig berechtigten Aufstiegs-Ambitionen zu unterstreichen. So war diese Begegnung auch ziemlich flott mit 25:13 , 25:12 und 25:17 für Frankenthal beendet.

Im Detail betrachtet kann positiv resümiert werden, dass die SG4-Jungs fast keinen Aufschlagfehler machten und die Aufschläge zum Teil gezielt und druckvoll waren. Die Annahme war stabil – bei Frankenthal brachte fast jeder Spieler druckvolle Sprungaufschläge in unser Feld aber nur wenige führten zu einem direkten Punktgewinn. Sie setzten aber unsere Mannschaft weit genug unter Druck, dass die beiden Zuspieler Tobi Heim und Christoph Mangold ein ums andere Mal weite Wege gehen mussten, um die Annahme noch zu einem Angreifer zu bringen. Damit war die Mittelposition für den Angriff praktisch ausgeschlossen, was dem Frankenthaler Block seine Arbeit sehr erleichterte.

Frankenthal hingegen hatte nur selten bedeutende Schwierigkeiten mit unseren Aufschlägen, konnte vor allem auf die Außenpositionen schnelle Bälle spielen und hier fehlen unseren Mittelblockern einfach noch ein paar Tage Spielerfahrung, um flott genug zum Doppelblock draußen zu sein. Die Frankenthaler Angriffe durften daher oft blockfrei und für die Abwehr nicht mehr erreichbar in unserem Feld einschlagen.

Trotzdem ließ sich die SG-Truppe nicht demoralisieren und kämpfte bis zum letzten Punkt nach Kräften um jeden Ball. Im letzten Satz hielten sie bis zum 17:17 tapfer dagegen und jede Mannschaft konnte nur 1-2 Punkte bei eigenem Aufschlag gewinnen. Dann aber legte Frankenthal im Angriff nochmal eine Schippe drauf und machte den Sack mit 25:17 zu.

Es spielten für die SG4: Tobias Heim, Konstantin Hirsch, Erik Hofsäß, Christoph Mangold, Marco Rau, Aron Schlafmann und Benian Özdüzenciler.