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Liebe Volleyballer, leider hat uns heute die traurige Nachricht erreicht,

dass Laura Akimow am Sonntag tödlich verunglückt ist.

Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Laura war Stammspielerin bei Damen2,

deren Meisterschaft sie leider nicht mehr mitfeiern kann.

Wir sind unfassbar traurig.

Helft der Familie unter: https://www.gofundme.com/f/familie-akimow

 

 

Fragen am Freitag: Nach der Niederlage zum Auftakt erwartet Volleyball-Damen-Oberligist TSV Speyer am Samstag (16 Uhr, Osthalle) ein schweres Spiel gegen Gonsenheim. Nicht in Bestbesetzung, steht mannschaftliche Geschlossenheit im Vordergrund. Gleich das ganze Team hat Martin Erbachers Fragen beantwortet.

Heiligenstein hat angekündigt, Sie zu ärgern? Schaffen die das?
Heike Hollstein: Heiligenstein hat Jugendspielerinnen mit viel Potenzial. Das Team kann sicher nicht nur uns, sondern auch andere ärgern. Viele Spielerinnen kenne ich seit vielen Jahren, auch wenn wir uns das erste Mal auf dem Feld gegenüberstehen.

Was bedeutete es für das Volleyball, dass es hier nun zwei Oberligisten gibt?
Nicole Hutter: In der Region haben wir nicht nur zwei, sondern mit Germersheim und den etablierten Landauerinnen vier Teams. Derbys und die Atmosphäre in der Halle sind immer etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns, drei Derbys zu haben. Das Finale um die Landesligameisterschaft 2019 in Germersheim vor voller Tribüne ist uns allen noch in bester Erinnerung. Durch Corona wird dieses Jahr natürlich alles etwas anders sein.

Wie lautet das Saisonziel des TSV?
Trainer Holger Grimm: Primäres Ziel ist es, den Klassenerhalt aus eigener, sportlicher Stärke zu halten und möglichst frühzeitig Abstand von den Abstiegsrängen zu nehmen.

Wären Sie ohne den Corona-Abbruch abgestiegen?
Katrin Tremmel: Möglicherweise, da wir aber noch die theoretische Chance hatten, einen Nicht-Abstiegsrang zu erreichen, dürfen wir noch in der Oberliga starten.

Was haben Sie im Lockdown gemacht?
Vanessa Schmidt: Wir haben uns per Videokonferenz zum Online-Krafttraining zusammengeschlossen. Sobald Training auf dem Beachplatz möglich war, ging es in den Sand. Das Ausdauer- und Krafttraining haben wir über die Beach-Saison beibehalten.

Sind Sie besser als 2019/20?
Katharina Theel: Die spielerische Stärke ist noch schwer einzuschätzen. Durch Corona fielen Vorbereitungsturniere aus, Wir konnten uns noch nicht wirklich im Wettkampf beweisen. Allerdings wurden in der vergangenen Saison viele Erfahrungen gesammelt, die uns sicher helfen.

Gibt es Abgänge, und welcher wiegt am schwersten?
Jana Detzel: Constanze Forstner pausiert die Saison aus persönlichen Gründen. Maisha Grimm geht für Münster in der dritten Liga ans Netz, Denise Hohenegger kehrt, nachdem sie uns in der Rückrunde unterstützte, zurück zu ihrem Mixed-Team. Am schwersten wiegt, dass uns zwei Außen-Annahme-Spielerinnen verlassen haben und wir auf dieser Position keine Neuzugänge haben. Das gleichen wir durch flexibel einsetzbaren Angreiferinnen aus.

Gibt es Neue, wer verspricht am meisten?
Lisa Rhein:Elena Weißhaar vom TV Lebach und Anna Kerner von SG Südpfalz, mit Elena haben wir eine Drittliga-Spielerin, die uns auf der Libera-Position, welche letztes Jahr durch Katrins verletzungsbedingten Ausfall unsere größte Baustelle war, verstärkt. Durch zwei starke Libera können wir jetzt die Stabilität im Aufbau durch Annahme und Abwehr deutlich verbessern. Und wir haben Rückkehrerinnen die ihre Verletzungen auskuriert haben oder aus der Babypause zurückkommen.

Was sind Stärken und Schwächen des Teams?
Fiona Hesse: Die größte Stärke ist die sehr homogene und erfahrene Mannschaft. Spielerisch liegen unsere Stärken im Angriff. An unserer Konstanz sind wir dafür noch fleißig am trainieren.
Wie lief die Vorbereitung?
Anna-Lena Weber: Die Vorbereitung war kurz und intensiv. Neben drei Trainingseinheiten pro Woche haben wir ein Wochenende für ein Trainingslager genutzt. Vorbereitungsturniere fanden aufgrund von Corona nicht statt. Eine echte Spielsituation hatte wir nur im Freundschaftsspiel gegen Liga-Konkurrent ASV Landau.

Was ist im Training und bei Auswärtsfahrten anders?
Marion Herrmann: Es bestehen Hygienekonzepte fürs Training und für Spieltage. Die Hygienemaßnahmen sind abhängig von den lokalen Gegebenheiten für jeden Verein etwas unterschiedlich. Wir sind froh, dass Zuschauer zu unseren Heimspielen kommen können. Zu unserer Mannschaftsausstattung gehört ein Mundschutz.

Ihr Team schreibt die Geselligkeit groß. Leidet die nun?
Alena Steiger: Während des Lockdowns hat sie gelitten. Es war schon sehr schön, als wir uns im Training wiedersehen konnten. Und auch außerhalb der Sporthalle finden wieder Team-Aktivitäten statt. Wir waren beispielsweise im Pfälzerwald wandern.mer

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 218
Datum Freitag, den 18. September 2020
Seite 19