Volleyball: Doppelspieltag für den Drittligisten TSV Speyer wartet mit zwei starke Gegnern auf

Von Marek Schwöbel

Speyer. Volles Programm für die Drittliga-Volleyballer des TSV Speyer. Dem Heimspiel gegen den ASV Botnang am Samstag, 17 Uhr, in der Sporthalle Ost folgt die Nachholpartie beim TSV G.A. Stuttgart (Sonntag, 15 Uhr).

Die Spielabsagen der vergangenen Wochen haben Folgen für den TSV Speyer. Die Truppe von Spielertrainer Gerrit Jann muss am Wochenende gleich zweimal ran. „Das ausgefallene Spiel in Stuttgart hat der Verband auf den Sonntag gelegt. Das ist natürlich nicht ideal, hängt aber vor allem damit zusammen, dass Stuttgart noch weitere Nachholspiele hat. Irgendwann war das Zeitfenster einfach zu klein“, erklärt Jann die Doppelbelastung. Aber auch Gegner Stuttgart muss zweimal antreten, sodass am Sonntag zumindest die Belastung für beide Mannschaften annähernd gleich ist.

„Unser Ziel ist es, in den verbleibenden vier Spielen zumindest einen Punkt zu holen, um mindestens Rang vier zu erreichen“, lautet Janns Devise. Speyer ist punktgleich mit Bliesen, hat aber noch die Partie gegen den Tabellenletzten Konstanz offen, hier rechnet Jann fest mit drei Punkten.

„Wir haben die Gegner aus den Erfahrungen der ersten Begegnungen analysiert. Entsprechend haben wir das Training angepasst“, beschreibt Jann die Vorbereitungen. Gerade der Block gegen die gegnerischen Außenangreifer sei diese Woche ein Trainingsschwerpunkt gewesen. „Botnang und Stuttgart haben einige starke Spieler auf den Außenpositionen. Das müssen wir besser in den Griff bekommen“, fordert der TSV-Trainer. Wenn seine Mannschaft ihre 100-prozentige Leistungsstärke abrufe, sei sie nicht chancenlos gegen die Gegner. Wie ausgeglichen die Liga derzeit ist, zeigt die Tabelle: Zwischen den Tabellenplätzen zwei und fünf liegen aktuell gerade einmal zwei Punkte. „Vielleicht können wir am Wochenende einen Schritt in Richtung Verbleib in der Dritten Liga tun“, hofft Jann.

Allerdings sieht die Situation im Kader alles andere als rosig aus. Viele Spieler sind laut Jann angeschlagen, andere wie Luis Götz oder er selbst fallen aus. Zumindest Zuspieler Christian Kalwa kehrt in den Kader zurück. Auch stehen Jann am Wochenende immerhin wieder drei Mittelangreifer zur Verfügung. „Da hat noch der eine oder andere eine Blessur oder ein Wehwehchen, die er schon die halbe Saison mit sich herumschleppt. Aber die Jungs beißen für die letzten vier Spiele noch einmal fest auf die Zähne“, ist sich Jann sicher. Erst am Sonntagabend wird er wissen, ob es etwas genutzt hat.

 

 

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz Speyerer Rundschau - Nr. 59
Datum Freitag, den 11. März 2022
Seite 21